BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Kommentar: „Die grün-schwarze Mehrheit ist nicht in der Lage, der Klimakrise entgegenzutreten“

15. Oktober 2020 | Energiewende, Klimawandel, Klimaschutz (BW), Umweltpolitik (BW), Verkehr (BW)

BUND-Kommentar zur Verabschiedung der baden-württembergischen Klimaschutznovelle

Der Landtag von Baden-Württemberg hat mit der Mehrheit der grün-schwarzen Koalition gestern (14.10.20) eine Novelle des Landes-Klimaschutzgesetzes verabschiedet. Hierzu erklärt Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesgeschäftsführerin des BUND Baden-Württemberg:

„Europa diskutiert über Klimaziele, bei denen der CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 oder 60 Prozent reduziert werden soll. Zur dringend notwendigen Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad wären bis 2030 sogar etwa minus 90 Prozent notwendig. Dass der Landtag nun das Ziel von minus 42 Prozent beschlossen hat, ist eine Farce. Es ist völlig unverständlich, dass das Parlament die aktuelle Diskussion ignoriert und die grün-schwarze Mehrheit nicht in der Lage ist, der Klimakrise entgegenzutreten. Eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes in der nächsten Legislaturperiode ist unumgänglich.“

 

Weitere Informationen:

Kontakt für Rückfragen:

  • Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesgeschäftsführerin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, 0172 / 834 42 94, Sylvia.Pilarsky-Grosch(at)bund.net
  • Fritz Mielert, Referent für Umweltschutz BUND Baden-Württemberg, 0176 / 66 68 18 17, Fritz.Mielert(at)bund.net

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